Larissa war im Rahmen des Programms “We love Europe” für Continental in Rumänien und der Slowakei unterwegs. Dabei hat sie nicht nur das Unternehmen besser kennengelernt, sondern auch spannende Erfahrungen mit “Land und Leuten” gemacht.
Mein Name ist Larissa, ich bin 19 Jahre alt und studiere momentan Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover.
Meine Reise mit We love Europe begann kurz nach meinem Abschluss 2017. Ich war mir damals nicht ganz sicher, in welche Richtung ich nach meinem Abitur gehen möchte und hielt nach Praktika Ausschau. Eher zufällig habe ich einen Zeitungsartikel von diesem Projekt gelesen, mich auch eher just for fun beworben, aber wenige Wochen später ging es für mich tatsächlich auf große Reise.
Bevor ich losgefahren bin, war ich sehr aufgeregt. „Wie ist es wohl alleine auf Reisen zu gehen“? „Wie klappt das mit dem Verständigen in den Zielgebieten“? und „Werde ich mich da wohlfühlen“? Fragen über die ich mir im Nachhinein echt keine Gedanken hätte machen müssen.
Alleine war man nie, denn es gab immer einen direkten Ansprechpartner, sowohl in Deutschland als auch in den Zielgebieten. Selbst wenn die Kommunikation teilweise mit Händen und Füßen geschah, konnte man sich immer verständigen.
Das erste Zielgebiet war Arad in Rumänien. Das Werk dort war so gegensätzlich zu den Continentalwerken die ich aus Deutschland kannte. Klein, in mitten vom „Nichts“ und so gut wie alles wurde manuell betrieben. Aber die Leute dort waren freundlicher als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Ich wurde so herzlich Willkommen geheißen und alle haben sich stets bemüht, dass ich mich wohlfühle. Das wohl krasseste Erlebnis hatte ich als mein Local Buddy Ana mich mit in die sehr armen Gebiete Arads nahm. Natürlich ist einem im Vorhinein bewusst, dass die Lebensstandards in anderen Ländern oftmals nicht so gut sind wie die in Deutschland aber das mit eigenen Augen zu sehen war schon ziemlich hart. Ana hatte vorher Geld bei den Kollegen in der Firma gesammelt, um den Menschen dort Kleidung, Essen und Spielzeug zu schenken. Ich war total berührt, wie die Kollegen die teilweise selbst nicht wirklich viel hatten, sich trotzdem noch so herzlichum ihre Mitmenschen gekümmert haben.
„ Ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt.“

Larissa
Nach zwei aufregenden Wochen ging es weiter in die Slowakei. Dort war ich in Purchov (dort gab es im Gegensatz zu Rumänien ein wirklich sehr sehr großes Werk), Zvolen und Dolne Vestenice.
Die schönsten Erlebnisse hatte ich ebenfalls mit meinen Local Buddys dort. Einmal sind wir mit einem Floß durch die wunderschöne Landschaft der Slowakei gefahren, ein anderes Mal waren wir mitten im Wald auf einem Schießstand und haben mit Pistolen auf Zielscheiben geschossen.
Von Sehenswürdigkeiten anschauen, interessanten Führungen durch die verschiedenen Continental Werke bis hin zu actionreichen Abenteuern war bei diesem Praktikum also wirklich alles dabei. Um die Frage vom Anfang zu beantworten: „ Ja, ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt .“
Persönlich bin ich durch diese Reise auf jeden Fall selbstbewusster und eigenständiger geworden und die Hemmungen auf fremde Leute zuzugehen sind abgefallen. Das ist auch der Grund warum ich jedem der die Möglichkeit hat, so eine Reise zu machen, diese wärmstens weiterempfehlen würde. ( Natürlich macht sich so etwas auch immer gut im Lebenslauf ;))
Europa hat mir die Möglichkeit geboten wundervolle Menschen zu treffen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Und natürlich werde ich mein Wahlrecht für die Europawahl nutzen, denn jede Stimme zählt!