Injek­to­ren, Fuß­ball und der schie­fe Turm von Pisa

Jor­dan war mit Expe­ri­en­cing Euro­pe für zwei Wochen bei Con­ti­nen­tal in Ita­li­en. Trotz sprach­li­cher Bar­rie­ren kam er gut zurecht und konn­te viel ler­nen. Auch sei­ne Frei­zeit nutz­te er für unver­gess­li­che Erfah­run­gen: zum Bei­spiel für den Besuch eines Fußballspiels.

Seit Sep­tem­ber 2019 habe ich ein Berufs­vor­be­rei­tungs­jahr im Kol­ping Bil­dungs­werk ange­fan­gen und war auf der Suche nach einem Prak­ti­kum. Da ich mich für ande­re Län­der und Kul­tu­ren inter­es­sie­re, habe ich mich auch infor­miert, ob es eine Mög­lich­keit gibt, ein Aus­lands­prak­ti­kum zu machen. Ich bin auf den Mit­ar­bei­ter Heinz Kap­pertz gesto­ßen, wel­cher mir erklärt hat, dass es sogar eine Mög­lich­keit gibt, ein Prak­ti­kum bei dem Unter­neh­men Vites­co (Con­ti­nen­tal Power­train) durchzuführen.

Die Con­ti­nen­tal AG, ist ein deut­scher Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer mit Sitz in Han­no­ver. Das Unter­neh­men beschäf­tigt etwa 244.000 Mit­ar­bei­ter an über 400 Stand­or­ten in 61 Län­dern. Con­ti­nen­tal hat sich von einem rei­nen Rei­fen­her­stel­ler zu einem der größ­ten Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer ent­wi­ckelt und ist nach der Robert Bosch GmbH der größ­te Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer der Welt.

Mein Arbeits­tag dau­er­te täg­lich von 8.30–16.30 Uhr.  Als Prak­ti­kant habe ich ein Schild mit mei­nen Namen bekom­men und mit dem Namen der Per­son, die für mich zustän­dig ist. Im Lau­fe des Prak­ti­kums lern­te ich meh­re­re Abtei­lun­gen ken­nen.

Den Groß­teil des Prak­ti­kums haben wir ihm Metro­lo­gy Lab ver­bracht. Dort durf­te ich Injek­to­ren scan­nen und die pas­sen­den Kom­po­nen­ten auf ihre Qua­li­tät über­prü­fen. Ich muss­te auch bei eini­gen Injek­to­ren, die über­prüft wur­den, ein­tra­gen, dass sie schon kon­trol­liert wurden.

Ich fin­de, dass das Prak­ti­kum in Ita­li­en eine Erfah­rung ist, aus der ich viel ler­nen konn­te. Denn selbst durch sprach­li­che Bar­rie­ren wur­den wir nicht gehin­dert im Betrieb und kamen immer zurecht. In der Frei­zeit hat­ten wir viel Zeit, um ande­re Din­ge zu besich­ti­gen. Ich war zum Bei­spiel bei einem Fuß­ball­spiel in Ita­li­en, was auch eine unver­gess­li­che Erfah­rung war.